Rückblick – Chrabbelfiir vom 9. November 2024
Auch dieser Samstag fügte sich ein in die lange Reihe der bereits hinter uns liegenden trüben Nebeltage. Doch die Berlinger-Chrabbelfiir-Gemeinde liess sich die gute Laune deswegen nicht nehmen! Fröhliche und quirlige, grosse und kleine Gäste fanden den Weg in die Kirche. Nach dem vertrauten Willkommensritual lauschten alle Anwesenden gespannt der Geschichte vom Soldaten Martin, der sich im Stall bei den Gänsen versteckte, weil er von den Menschen im Ort nicht zum Bischof geweiht werden wollte. Auf einmal fiel den Gänsen auf, dass der rote Umhang, den Martin bei sich hatte, ganz komisch aussah. Da erfuhren sie, dass Martin vor einigen Jahren, als er noch im Dienst des Kaisers stand, seinen Mantel mitten im tiefen Winter für einen armen Bettler halbiert hatte, um diesen vor dem Erfrieren zu retten. Letztlich wurde Martin dann doch zum Bischof ernannt und kümmerte sich bis zu seinem Tod um arme, kranke, müde und traurige Menschen.
Noch heute erinnern wir uns an diesen besonderen Martin – wir nennen ihn „Heiliger Martin“ oder „Sankt Martin“. Dank ihm finden jedes Jahr um den
11. November Martinimärkte statt und auch die Tradition der Räbäliechtliumzüge geht auf Martin zurück – zur Erinnerung an seine Herzenswärme und an das Licht, das er ins Leben unzähliger Menschen getragen hat.
Im Anschluss an die Geschichte durften alle Kinder ein Bild mit Martin hoch zu Pferd gestalten und danach liessen wir es uns bei Sirup, allerlei Knabbereien und beim Bauen von hohen Türmen gut gehen.
Das Chrabbelfiir-Team freut sich sehr, dass wir gar nicht lange warten müssen, bis wir uns wieder sehen. Bereits am 6. Dezember nämlich steht der nächste Anlass vor der Tür: Der Samichlaus besucht uns mit seinem Schmutzli in der Kirche – seid ihr dann auch wieder mit dabei?
Weitere Bilder finden Sie auf der Seite „Erlebt".